1886 gründete der bekannte Unternehmer Robert Bosch die Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik in Stuttgart. Sie waren der Beginn des heute weltweit führenden Unternehmens im Bereich Elektroprodukte für Profis und Haushalte.
Seit Anbeginn galt Robert Boschs Interesse der Elektrotechnik. Der Unternehmer stellte 1887 den Niederspannungs-Magnetzünder für Gasmotoren vor. Ab 1897 folgte der Magnetzünder, der in Autos eingebaut wurde. Robert Bosch gab damit sozusagen den Startschuss für die Magnetzünder-Produktion und wurde ein weltweit führender Autozulieferer. 1903 holte der belgische Rennfahrer Camille Jenatzy beim Gordon Bennett Rennen 1903 in Irland dank der verlässlichen Boschzündung in seinem Mercedes den Sieg.
Auch wenn die Jahre von Höhen und Tiefen geprägt waren, ging es bei Bosch stets aufwärts. Grund dafür war, dass das Unternehmen permanent neue Geschäftsbereiche wie Elektrowerkzeuge, Haushaltsgeräte, Mobilhydraulik, Medizinelektronik, Funktechnik sowie das 1978 vorgestellte Antiblockiersystem ABS oder die Lambdasonde erschloss. Auch in Sachen Telekommunikation baute das Unternehmen Technik beispielsweise für Mobiltelefone und Weltraumsatelliten.
Was verbindet Bosch mit Fußball?
Das Unternehmen hat einen langfristigen Vertrag mit Juventus Turin und zwar für die Versorgung mit Wärme- und Kühlenergie des J-Village, die Juventus-Zentrale. Ebenso war Bosch involviert bei der Herstellung von Schienbeinschonern mit Sensoren, die alle Bewegungsabläufe der Spieler aufzeichnen.
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Das Bosch-Logo — helle Farben für die Energie und grau für Professionalität
Das Bosch-Logo kennt man in allen Ländern der Welt. Obwohl das visuelle Aussehen öfters geändert wurde, liegt es noch im Rahmen des eigentlichen Konzeptes. Die ersten Logos zeigten den ursprünglichen Umfang des Unternehmens, nämlich die Herstellung von magnetischen Zündspulen.
Das erste Logo erschien um 1900 und bestand aus Vor- und Nachnamen des Gründers Robert Bosch. 1914 bekam das Firmenzeichen ein moderneres Aussehen aus fünf zusammenhängenden Buchstaben, dazu ein elektromagnetisches Element in einem Ring. 1925 bis 1981 erstrahlte das Firmenlogo im leuchtenden Rot. Nachfolgende Design-Updates brachten ab 2002 kaum wesentliche Veränderungen. Jedes einzelne Logo spiegelte jedoch die Stärke und das Vermächtnis der Marke wider.